Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)

Einordnung:

Boraginaceae, Boraginoideae (Rauhblattgewächse, Rauhblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.zzz.bon.bon.ecm.vlr

Vorkommen:

In ganz Europa auf eher steinigen Böden, wie Bahndämmen, Wegrändern oder Trockenrasenflächen anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 100 cm hoch werdende, zweijährige, borstige Pflanze mit wechselständig angeordneten, lanzettlichen Blättern. Die Blüten sitzen zwischen den Blättern in einem traubigen Blütenstand; sie sind anfangs von rotvioletter Farbe, später dann blau. Die Pflanze blüht zwischen Juni und September.

Gemeiner Natterkopf
Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)

Wissenswertes:

Der Name Natterkopf ist auf den zweispaltigen Griffel zurückzuführen, der wie die gespaltene Zunge einer Schlange aus der Blüte herausragt. Dieses Aussehen mußte zwangsläufig dazu führen, daß die Pflanze als Mittel gegen Schlangenbisse angesehen wurde. Eine ausführliche Beschreibung von Herkunft und Bedeutung der deutschen Pflanzennamen finden Sie bei Marzell.

Zur Giftigkeit:

Der Gemeine Natterkopf enthält bis zu 0,25% Pyrrolizidin-Alkaloide, unter anderem das Heliosupin. Pyrrolizidin-Alkaloide gelten als leberschädigend und potentiell krebseregend.

Heliosupin Heliosupin:
Summenformel: C20H31NO7
Molmasse: 397,5 g/mol
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