Andere Bezeichnungen:Beißrinde Einordnung:Winteraceae (Winterrindengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.mal.cal.wir.zzz.drs.wnr Vorkommen:Beheimatet von Südbrasilien über Peru
bis nach Feuerland. Beschreibung:Bis
zu 800 cm hoch werdender Baum mit einem bis zu 40 cm breiten Stamm und
ledrigen, ovalen Blättern. Die weißen
Blüten stehen in Scheindolden. Aus ihnen bilden sich
grüne, später leicht violett anlaufende
Früchte, die schwarze Samen enthalten. |
![]() Winterrinde (Drimys winteri) |
Der Name Winterrinde hat nichts mit der entsprechenden
Jahreszeit zu tun sondern geht auf die historische Person John Winter
zurück, der an den Weltumsegelungen Francis Drakes teilnahm.
Als Tonikum gegen Skorbut und Magenverstimmungen dienten
ihm Auszüge der Baumrinde, die insbesondere bei der
Umschiffung Kap Hoorns gute Dienste leisteten. Im entsprechenden
Themenverzeichnis finden Sie weitere Arzneipflanzen.
Neben dem Sesquiterpenlacton Drimenin enthält die Winterrinde auch zahlreiche ätherische Öle, etwa Eugenol.
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Drimenin: Summenformel: C15H22O2 Molmasse: 234,3 g/mol |
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Eugenol: Summenformel: C10H12O2 Molmasse: 164,2 g/mol |