Kapkörbchen (Dimorphotheca pluvialis)

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.dmc.pls

Vorkommen:

Beheimatet in den westlichen Provinzen Südafrikas sowie in Namibia.

Beschreibung:

Bis zu 40 cm hoch werdende Pflanze mit schmalen, linealen, bis zu 7 cm langen Blättern. Die gelben Blütenkörbchen sind von weißen, innen violetten Zungenblüten umgeben. An den natürlichen Standorten blüht die Pflanze während der Regenzeit, vom Juli bis in den Oktober.

Dimorphotheca pluvialis Kapkörbchen
Kapkörbchen (Dimorphotheca pluvialis)

Wissenswertes:

Das Kapkörchen wird neuerdings als Ölpflanze propagiert, da das in den Samen enthalten Öl über einen großen Anteil an Hydroxyfettsäuren verfügt, wie sie ähnlich auch im Rizinusöl zu finden sind (vgl. hierzu Ricinus communis). Weitere technische Nutzpflanzen finden Sie im Themenverzeichnis »Arznei- und technischen Nutzpflanzen«.

Zur Giftigkeit:

Das Kapkörbchen enthält die Cyanogenen Glykoside (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) Linamarin und Lotaustralin. Von durch Blausäure hervorgerufenen Vergiftungserscheinungen wird insbesondere bei Weidetieren berichtet.
 

Linamarin

Linamarin:
Summenformel:
C10H17NO6
Molmasse: 247,2 g/mol

Lotaustralin

Lotaustralin:
Summenformel:
C11H19NO6
Molmasse: 261,2 g/mol


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