Stephanskraut (Delphinium staphisagria)

Andere Bezeichnungen:

Scharfer Rittersporn, Läusesamen

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.dlm.str

Vorkommen:

Beheimatet im gesamten Mittelmeergebiet, insbesondere in Portugal sowie auf den Kanarischen Inseln. Gelegentlich auch als Gartenzierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Zweijährige, etwa 100 cm hohe Pflanze mit handförmig gelappten Blättern. Die violetten Blüten sind zu einer Traube angeordnet und erscheinen zwischen Juni und Juli

Stephanskraut
Stephanskraut (Delphinium staphisagria)

Wissenswertes:

Verreibungen der Samen wurde früher als Salbe gegen Läuse angewandt. Daneben fand das Stephanskraut auch noch als schmerzstillendes und krampflösendes Mittel Verwendung. In der modernen Medizin findet die Pflanze keine Berücksichtung mehr. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere »Arzneipflanzen«.

Zur Giftigkeit:

Die Samen des Stephanskrautes sind sehr alkaloidreich. Ein wichtiger Inhaltsstoff ist das Diterpenalkaloid Delphinin, weiterhin sind auch Bis-Diterpenalkaloide enthalten.

Delphinin Delphinin:
Summenformel:
C33H45NO10
Molmasse: 615,7 g/mol
LD50 (Kaninchen): 1,5 mg/kg (i.v.)
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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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