Rosmarinseidelbast (Daphne cneorum)

Andere Bezeichnungen:

Heideröschen

Einordnung:

Thymelaeaceae (Seidelbastgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.mav.thl.zzz.dpn.cnm

Vorkommen:

Besiedelt steinige, nährstoffarme, kalkhaltige Böden der Alpen, des Alpenvorlandes sowie der Schwäbischen und Fränkischen Alb.

Beschreibung:

Bis zu 30 cm hoch werdender, immergrüner Zwergstrauch mit bis zu 2 cm langen, ledrigen, hellgrünen Blättern. Die rosafarbenen Blüten stehen in Büscheln von bis zu 15 Stück an den Zweigenden und erscheinen zwischen April und Juli. Die reifen Beeren sind von rötlich-brauner Farbe.

Rosmarinseidelbast (Daphne cneorum), Heideröschen
Rosmarinseidelbast (Daphne cneorum)

Wissenswertes:

Züchtungen des  Rosmarinseidelbast werden von den Gärtnereien als Steingartenpflanzen angeboten. Wildwachsende Exemplare sind streng geschützt und dürfen nicht ausgegraben werden. In den jeweiligen Themenverzeichnissen finden Sie weitere Zierpflanzen bzw. geschützte Pflanzen.

Zur Giftigkeit:

Der Rosmarinseidelbast enthält Mezerin und Daphnetoxin. Die beiden Substanzen besitzen eine stark hautreizende Wirkung. Bei längerem Hautkontakt können sogar Nekrosen auftreten.

Mezerin und Daphnetoxin

Daphnetoxin:
Summenformel:
C27H30O
Molmasse:
481,5 g/mol
LD50 (Maus):
0,27 mg/kg (oral)

Mezerin:
Summenformel: C38H38O10
Molmasse: 654,7 g/mol

Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös