Besenginster (Cytisus scoparius)

Einordnung:

Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.cys.scs

Vorkommen:

An Waldrändern und auf Waldlichtungen der gemäßigten Zonen mit Silikatböden. Auf Kalkböden fehlend.

Beschreibung:

Bis 200 cm hoch werdender Strauch mit kantigen grünen Zweigen, an denen sich kleine dreizählige Blättchen befinden. Die mit zahlreichen leuchtendgelben Blüten versehenen Sträucher prägen das Erscheinungsbild der Waldlandschaften zwischen April und Juni.

Besenginster
Besenginster (Cytisus scoparius)

Wissenswertes:

Im Mittelalter diente der Besenginster als Warzenmittel. Dazu mußte man zwischen 23 und 24 Uhr bei abnehmenden Mond soviel Knoten in einen Ginsterzeig machen, wie man Warzen am Körper hatte.

Zur Giftigkeit:

Der Besenginster enthält im Kraut bis zu 3% Alkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), überwiegend Spartein. Der Alkaloid-Gehalt ist kurz vor der Blüte am höchsten. Spartein besitzt ähnliche toxikologische Eigenschaften wie Nicotin.

Spartein

Spartein:
Summenformel: C15H26N2
Molmasse: 234,4 g/mol
LD50 (Maus): 220 mg/kg (oral)

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botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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