Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens)

Einordnung:

Myrsinaceae (Myrsinengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.myn.zzz.cyn.prm

Vorkommen:

In den Alpen und Karpaten in bis zu 1200 m Höhe auf kalkhaltigem Gestein.

Beschreibung:

Bis 20 cm hoch werdendes, ausdauerndes Kraut mit nierenförmigen, immergrünen Blättern, die silbrig gefleckt und auf der Unterseite karminrot sind. Die rosafarbenen bis roten Blüten erscheinen zwischen Juni und September.

Europäisches Alpenveilchen
Europäisches Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens)

Wissenswertes:

Auch das Europäische Alpenveilchen wird häufig als Zierpflanze angebaut. Die Wildbestände stehen unter Naturschutz. Auf Sizilien verwendet man die Knolle des Alpenveilchens zum Fischfang. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie eine Auflistung weiterer »Zierpflanzen für Haus und Garten«.

Zur Giftigkeit:

Für die Giftigkeit des Alpenveilchens sind Saponine verantwortlich, deren wichtigster Vertreter das Cyclamin ist. Cyclamin besitzt die stärkste bisher bekannte hämolytische Wirkung (näheres hierzu im Kapitel über Pflanzeninhaltsstoffe).

Cyclamin

Cyclamin:
Summenformel: C58H94O27
Molmasse: 1223,4 g/mol
LD50 (Ratte): 13 mg/kg (i.v.)

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