Feldrittersporn (Consolida regalis)

Andere Bezeichnungen:

Ackerrittersporn

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.cnd.rgs

Vorkommen:

Auf Getreidefelder und Wegrändern mit kalkhaltigen, nährstoffreichen Böden.

Beschreibung:

Einjähriges, bis 40 cm hoch werdendes Kraut. Die Blätter sind gegabelt; einzelne Zipfel kaum 0,2 cm breit. Die Blüte ist blauviolett und mit einem etwa 2 cm langen Sporn versehen. Sie erscheint von Mai bis September.

Feldrittersporn
Feldrittersporn (Consolida regalis)

Wissenswertes:

Durch die intensive Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen ist der Feldrittersporn vom Aussterben bedroht. Im entsprechenden Themenverzeichnis sind weitere »Seltene und geschützte Pflanzen« gelistet.

Zur Giftigkeit:

Der Feldrittersporn enthält in den Samen bis zu 1,4% Alkaloide, in den Blüten sind es bis zu 0,4% und in den Blättern 0,3%. Hauptalkaloid in den Samen ist Lycoctonin, in den Blüten dominiert Delphinin. 

Lycoctonin

Lycoctonin:
Summenformel:
C25H41NO7
Molmasse: 467,3 g/mol

Delphinin

Delphinin:
Summenformel:
C33H45NO10
Molmasse: 615,7 g/mol
LD50 (Kaninchen): 1,5 mg/kg (i.v.)

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