Alpenwaldrebe (Clematis alpina)

Andere Bezeichnungen:


Alpenclematis

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.cls.aln

Vorkommen:

Überwiegend im österreichischen Teil der Alpen. Dort auf kalkhaltigen Böden zwischen 1000 und 2000 Höhenmetern anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 300 cm lange Ranke mit gegenständig angeordneten, dreiteiligen Blättern, die bis zu 6 cm lang werden. Die mehr oder weniger intensiv violett gefärbten, nickenden Blüten bestehen aus vier Hüllblättern, die glockenförmig angeordnet sind. Blütezeit liegt zwischen Mai und Juli.

Alpenwaldrebe
Alpenwaldrebe (Clematis alpina)

Wissenswertes:

Die Wildbestände der Alpenwaldrebe stehen unter Naturschutz (siehe auch Themenverzeichnis »Seltene und geschützte Pflanzen«). Zuchtformen gibt es indes auch von der Alpenwaldrebe zahlreiche, die jedoch nicht die Beliebtheit anderer Arten (vgl. Clematis hybridum) genießen.

Zur Giftigkeit:

Die Alpenwaldrebe enthält Protoanemonin. Protoanemonin hat hautreizende Eigenschaften, insofern kann es bei Kontakt mit dem Pflanzensaft zu Hautrötungen und Juckreiz kommen.

Protoanemonin Protoanemonin:
Summenformel:
C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol
LD50 (Maus): 190 mg/kg (i.p.)
Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös