Einordnung:Apiaceae, Apioideae (Doldenblütengewächse, Doldenblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.api.api.api.chm.arm Vorkommen:Auf
nährstoffreichen, kalkhaltigen und überwiegend
feuchten Standorten; auch auf überdüngten Wiesen.
Eher im
Süden als im Norden anzutreffen. Beschreibung: Bis zu 120 cm hohes,
mehrjähriges Kraut mit
wechselständig gefiederten Blättern. Die
weißen
Blüten sind zu Dolden (Dolden 2. Ordnung) angeordnet, die
wiederum
in Dolden 1. Ordnung stehen. Blütezeit ist zwischen Juni und
Juli. |
![]() Goldfrüchtiger Kälberkropf (Chaerophyllum aureum) |
Über die Herkunft der
deutschen Bezeichnung
»Kälberkropf« besteht noch keine
endgültige
Klarheit. Man geht davon aus, daß er auf die kropfartig
verdickten Blattscheiden zurückzuführen ist, obwohl
dieses
Merkmal bei anderen Doldenblütengewächsen wesentlich
markanter in
Erscheinung tritt.
Es wird vermutet, daß der Goldfrüchtige Kälberkropf, ähnlich dem Taumelkälberkropf (Chaerophyllum temulum) geringe Mengen des Polyins (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) Falcarinon enthält. Spekulationen in der älteren Literatur, wonach in dieser Pflanzengattung ein flüchtiges Alkaloid enthalten ist, dem vorsorglich schon mal der Name »Chaerophyllin« verpaßt wurde, haben sich nicht bestätigt.
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Falcarinon: |