Ecuadorianischer Hammerstrauch (Cestrum tomentosum)

Einordnung:

Solanaceae, Cestroideae (Nachtschattengewächse, Hammerstrauch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.cer.csm.tmm

Vorkommen:

Beheimatet von Panama, Venezuela, Kolumbien, Ecuador bis nach Peru.

Beschreibung:

Bis zu 200 cm hoch werdender Strauch mit lanzettlichen, glattrandigen Blättern und büschelförmig angeordneten, roten Blüten, die ab Mai erscheinen. Die im reifen Zustand dunkelroten, etwa 1 cm dicken Beeren sind ab Juli zu beobachten.

Ecuadorianischer Hammerstrauch
Ecuadorianischer Hammerstrauch (Cestrum tomentosum)

Wissenswertes:

Bei den wissenschaftlichen Namen der Hammersträucher herrscht oft große Verwirrung. So erscheint der Ecuadorianische Hammerstrauch unter 14 unterschiedlichen wissenschaftlichen Bezeichnungen, etwa Cestrum densiflorum, Cestrum hirsutum, Cestrum lanatum oder Cestrum lanuginosum.

Zur Giftigkeit:

Hammersträucher enthalten diverse Glykoside vom Typus Parquin und Carboxyparquin. Insbesondere das Carboxyparquin führt in Dosen von etwa 4 mg/kg bei Mäusen schon zu schweren Leberschäden und ersten Anzeichen einer Nierenschädigung.

Parquin

Parquin:
Summenformel: C35H48O17
Molmasse: 740,7 g/mol

Carboxyparquin:
Summenformel: C36H48O19
Molmasse: 784,7 g/mol

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