Chilenischer Hammerstrauch (Cestrum parqui)

Einordnung:

Solanaceae, Cestroideae (Nachtschattengewächse, Hammerstrauch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.cer.csm.prq

Vorkommen:

In den gemäßigten Zonen Chiles. Bei uns gelegentlich als Kübelpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 200 cm hoher Strauch mit lanzettlichen, hellgünen Blättern und büschelförmig angeordneten Blüten, deren Farbe von gelblich-grün bis zu Rottönen varieren kann. Die Pflanze bildet braunviolette Beeren.

Chilenischer Hammerstrauch
Chilenischer Hammerstrauch (Cestrum parqui)

Wissenswertes:

Der Chilenische Hammerstrauch ist bedingt winterhart. Bewohner klimatisch begünstigter Regionen können durchaus den Versuch wagen, die Pflanze an einem geschützten Ort im Garten zu kultivieren. Weitere Zierpflanzen sind in einem Themenverzeichnis zusammengestellt.

Zur Giftigkeit:

Im Chilenischen Hammerstrauch wurden unter anderem die Glykoside Parquin und Carboxyparquin nachgewiesen. Insbesondere das Carboxyparquin führt in Dosen von etwa 4 mg/kg bei Mäusen schon zu schweren Leberschäden und ersten Anzeichen einer Nierenschädigung.

Parquin und Carboxyparquin

Parquin:
Summenformel: C35H48O17
Molmasse: 740,7 g/mol

Carboxyparquin:
Summenformel: C36H48O19
Molmasse: 784,7 g/mol

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