Mondwinde (Calonyction wightii)

Einordnung:

Convolvulaceae, Convolvuloideae (Windengewächse, Winden-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.col.col.cln.wgt

Vorkommen:

Verbreitet über den gesamten Osten des afrikanischen Kontinents, von Äthiopien bis Mosambik. Bevorzugt Grasland und offene Wälder.

Beschreibung:

Bis etwa 400 cm hoch werdendes Windengewächs mit herzförmigen, teilweise dreilappigen Blättern und hellvioletten bis purpurroten, trichterförmigen Blüten von bis zu 4 cm Durchmesser.

Mondwinde
Mondwinde (Calonyction wightii)

Wissenswertes:

In Teilen Ruandas sind die Knollen der Mondwinde Bestandteil von Pfeligiften (vgl. hierzu Neuwinger). Die beiden bei uns als Zierpflanzen kultivierten Prunkwinden kommen aus Mittelamerika (Ipomoea purpurea und Ipomoea violacea) und dürfen nicht mit der Mondwinde verwechselt werden.

Zur Giftigkeit:

Mondwinden enthalten in den Samen etwa 1,5% Phenylindolizidin-Alkaloide (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), bei denen das Ipalbidin mit etwa einem Viertel des Gesamtalkaloidgehaltes das wichtigste ist.

Ipalbidin

Ipalbidin:
Summenformel:
C15H19NO
Molmasse: 229,3 g/mol

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Summenformel

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