Stelzen-Bulbine (Bulbine frutescens)

Einordnung:

Asphodelaceae (Affodillgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.asl.zzz.bln.frs

Vorkommen:

Anzutreffen ist die Stelzen-Bulbine in der Republik Südafrika sowie in den Gebirgen der südlichen Regionen Ostafrikas. 

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hohe Pflanze mit hohlen, zylindrischen, bläulich-grünen Blättern. Die gelben und orangefarbenen Blüten sind in einer Ähre angordnet und erscheinen ab dem späten Frühjahr bis in den Herbst hinein.

Stelzen-Bulbine
Stelzen-Bulbine (Bulbine frutescens)

Wissenswertes:

In ihrer Heimat wird der aus den zerriebenen Blättern der Pflanze heraustretende Saft bei Verbrennungen, Insektenstichen oder sonstigen Wunden auf die Haut aufgetragen. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Stelzen-Bulbine enthält diverse Phenylanthrachinone. Ein typischer Vertreter ist das Knipholon. Phenylanthrachinone zeigen in vitro (d.h. im Reagenzglas) teilweise eine antiplasmoidale Aktivität gegen den Malaria-Erreger Plasmodium falciparum und finden somit erhöhte Beachtung in der Pharmaforschung.

Knipholon

Knipholon:
Summenformel:
C24H20O8
Molmasse: 436,4 g/mol

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Leformix

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Summenformel

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