Einordnung:Boletaceae (Dickröhrling-Familie) - Leformix: fug.zzz.diy.bad.bad.agc.bot.bot.zzz.bls.sts Vorkommen:Bevorzugt kalkhaltige Laubwaldböden (insbesondere Buchenwälder), ist wärmeliebend und daher eher im südlichen Mitteleuropa zu finden. Beschreibung:Auffälliger Pilz mit bis zu 25 cm breitem, weißgrauem Hut. Die Röhren sind schmutziggelb, an der Spitze rötlich. Bei Berühring bläuen sie nur geringfügig. Der bauchige Stiel wird maximal 15 cm hoch aber bis zu 8 cm breit. Er ist im oberen Teil schmutziggelb gefärbt, im unteren Teil dagegen karminrot. Der Fruchtkörper erscheint zwischen Juli und Oktober. |
![]() Satanspilz (Boletus satanas) |
Der Satanspilz ist in seinem Bestand gefährdet und wird daher in Deutschland in der Roten Liste (Gefährdungsklasse 2) geführt. Zum Verhängnis werden ihm die hohen Standortansprüche bezüglich Kalkgehalt und Klima. Daneben reagiert er auch empfindlich auf einen zu hohen Stickstoffgehalt und auf Nässe.
Im Satanspilz wurde ein Glycoprotein namens Bolesatin
gefunden,
dem toxische Eigenschaften nachgesagt werden. Dennoch wird die
Giftwirkung des Satanspilzes überschätzt. Dokumentiert
sind lediglich Verdauungsbeschwerden.
Bolesatin |
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