Geschwänzte Haselwurz (Asarum caudatum)

Einordnung:

Aristolochiaceae, Asaroideae (Osterluzeigewächse, Haselwurz-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.mal.pir.arh.asr.asm.cdm

Vorkommen:

Beheimatet in den gemäßigten Regionen des westlichen Nordamerikas. Dort insbesondere in Wäldern anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 15 cm hoch werdende, bodendeckende, in milden Wintern immergrüne Staude. Die herz- bis nierenförmigen Blätter werden bis zu 7 cm breit, die Blüten sind außen rötlichbraun, im Zentrum eher grünlich. Sie erscheinen zwischen April und Mai.

Geschwänzte Haselwurz Asarum caudatum
Geschwänzte Haselwurz (Asarum caudatum)

Wissenswertes:

Die geschwänzte Haselwurz wird in Europa teilweise als Bodendecker angepriesen. Sie bevorzugt feuchte Böden und sollte für eher milde Lagen vorgesehen werden.

Zur Giftigkeit:

Die geschwänzte Haselwurz enthält vornehmlich Aristolochiasäure I. Insofern unterscheidet sie sich von der Europäischen Haselwurz (Asarum europaeum), bei der Asaron dominiert.

Aristolochiasäuren

Aristolochiasäure I:
Summenformel: C17H13NO7
Molmasse: 343,3 g/mol

Aristolochiasäure II:
Summenformel:
C16H11NO6
Molmasse: 313,3 g/mol

Aristolochiasäure III:
Summenformel:
C17H13NO7
Molmasse: 343,3 g/mol

Gemisch:
LD50 (Ratte): 190 mg/kg (oral)


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