Waldgeißbart (Aruncus dioicus)

Einordnung:

Rosaceae, Spiraeoideae (Rosengewächse, Spierstrauch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.ros.spr.ars.dcs

Vorkommen:

Auf nährstoffreichen und feuchten Böden der Wälder und Gebüsche südlich des Mains.

Beschreibung:

Bis etwa 200 cm hoch werdendes, mehrjähriges Kraut mit zwei- bis dreifach gefiederten Blättern. Die Teilblätter sind oval und am Rand doppelt gezähnt. Die winzigen, weißen Blüten sind zu Rispen angeordnet. Ähnlich der Großen Brennessel (Urtica dioica) ist auch der Waldgeißbart zweihäusig, das heißt männliche und weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen.

Waldgeißbart
Waldgeißbart (Aruncus dioicus)

Wissenswertes:

Der Waldgeißbart ist das einzige zweihäusige mitteleuropäische Rosengewächs. Es ist wahrscheinlicher diese Pflanze in Gärten zu entdecken, als ihr in freier Natiur zu begegnen. Als eines der wenigen schattenliebenden Gewächse hat der Waldgeißbart schon seit dem Mittelalter Einzug in die Problemzonen der heimischen Gärten erhalten. Weitere Zierpflanzen finden Sie im entsprechenden Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Waldgeißbart enthält in den Blättern und im Wurzelstock geringe Mengen Prunasin. Insofern ist nicht davon auszugehen, daß die Pflanze zu Vergiftungen führt.

Prunasin

Prunasin:
Summenformel:
C14H17NO6
Molmasse: 295,3 g/mol

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Leformix

Toxinname

Summenformel

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