Einordnung:Rosaceae, Spiraeoideae (Rosengewächse, Spierstrauch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.ros.spr.ars.dcs Vorkommen:Auf
nährstoffreichen und feuchten Böden der
Wälder und Gebüsche südlich des Mains. Beschreibung: Bis etwa 200 cm hoch
werdendes, mehrjähriges Kraut mit
zwei- bis dreifach gefiederten Blättern. Die
Teilblätter sind
oval und am Rand doppelt gezähnt. Die winzigen,
weißen
Blüten sind zu Rispen angeordnet. Ähnlich der
Großen
Brennessel (Urtica
dioica)
ist auch der
Waldgeißbart zweihäusig, das heißt
männliche und
weibliche Blüten befinden sich auf unterschiedlichen Pflanzen. |
![]() Waldgeißbart (Aruncus dioicus) |
Der Waldgeißbart ist
das einzige zweihäusige
mitteleuropäische Rosengewächs. Es ist
wahrscheinlicher diese
Pflanze in Gärten zu entdecken, als ihr in freier Natiur zu
begegnen. Als eines der wenigen schattenliebenden Gewächse hat
der
Waldgeißbart schon
seit dem Mittelalter Einzug in die Problemzonen der heimischen
Gärten erhalten. Weitere Zierpflanzen finden Sie im
entsprechenden
Themenverzeichnis.
Der Waldgeißbart enthält in den Blättern und im Wurzelstock geringe Mengen Prunasin. Insofern ist nicht davon auszugehen, daß die Pflanze zu Vergiftungen führt.
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Prunasin: |