Einordnung:Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.arm.itm Vorkommen:In Wäldern südlich der Alpen. Nördlich der Alpen vereinzelnt als Zierpflanze. Dort ist sonst der verwandte Gefleckte Aronstab anzutreffen. Beschreibung:Bis zu 60 cm groß werdende, ausdauernde, krautige Pflanze mit pfeilförmigen Blättern. Die Blüten befinden sich am unteren Teil eines gelblichen Kolbens, verborgen unter einem grünlich-weißen Hüllblatt. Blütezeit ist zwischen April und Mai. |
Italienischer Aronstab (Arum italicum) |
Die Fruchtstände des Italienischen Aronstabes finden sich hin und wieder in Blumengestecken.
Die Giftigkeit des Italienischen Aronstabes wird, ebenso wie die der
anderen
Aronstabgewächse, dem Vorhandensein von
Calciumoxalat-Kristallen sowie
löslichen Salzen der Oxalsäure zugeschrieben.
Andererseits enthalten
auch viele Pflanzen, die der Ernährung dienen, Salze der
Oxalsäure
(etwa Rhabarber oder Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der
Aronstabgewächse nicht ausschließlich auf die
Oxalate
zurückgeführt werden. In der Literatur werden oftmals
auch Scharfstoffe
als giftige Substanzen genannt, ohne diese jedoch näher zu
charakterisieren.
Frohne
und
Pfänder führen
die Giftigkeit auf das Verhältnis von freier
zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück. In den
grünen
Früchten befinden sich bis zu 0,4% lösliche Oxalate,
in den reifen
Früchten bis zu 0,3%.
Oxalsäure Calciumoxalat |