Hallimasch (Armillaria mellea)

Einordnung:

Marasmiaceae (Schwindling-Familie) - Leformix: fug.zzz.diy.bad.bad.agc.agc.mam.zzz.arr.mll

Vorkommen:

Wächst in der Regel an Baumstümpfen von Nadelbäumen, gelegentlich aber auch an lebenden Bäumen oder an Laubholz.

Beschreibung:

Bis zu 15 cm hoch werdender Pilz mit hellbraunem, schuppigen und dauerhaft beringtem Stiel. Der Hut kann bis zu 10 cm breit werden, die cremefarbenen Lamellen dunkeln im Alter etwas nach und sind bogig herablaufend.

Hallimasch Armillaria mellea
Hallimasch (Armillaria mellea)

Wissenswertes:

Die Zubereitung des Hallimasch erfordert ein sorgfältiges Durchgaren. Außerdem sollte das Kochwasser verworfen werden.

Zur Giftigkeit:

Der Hallimasch enthält verschiedene Sesquiterpen-Alkohole. Dominierend sind Armillylorselinat und Melleolid, dem auch eine bakterizide Wirkung zugeschrieben wird. Ein Rohgenuß des Hallimasch führt zu drastischen Reizungen des Verdauungstraktes.
 

Armillylorselinat

Armillylorselinat:
Summenformel: C24H32O5
Molmasse: 400,5 g/mol

Melleoloid

Melleolid:
Summenformel: C23H28O6
Molmasse: 400,5 g/mol


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