Indianischer Hanf (Apocynum cannabium)

Einordnung:

Apocynaceae, Apocynoideae (Hundsgiftgewächse, Hundsgift-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.apn.apm.cnm

Vorkommen:

Beheimatet in Nordamerika. Dort zu finden an Straßen- und Waldrändern.

Beschreibung:

Bis 120 cm hoch werdende, mehrjährige Pflanze mit etwa 10 cm langen, schmal-eiförmigen Blättern. Die schmutzig-weißen Blüten erscheinen zwischen Juli und September.

Indianischer Hanf
Indianischer Hanf (Apocynum cannabium)

Wissenswertes:

Der Indianische Hanf ist eine alte Kulturpflanze der Ureinwohner Nordamerikas. Er wurde zur Herstellung von Fasern, Seilen und Textilien verwendet. Die Pflanze hat keine berauschende Wirkung, wie etwa der Indische Hanf (Cannabis sativa). Weitere technische Nutzpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Giftigkeit des Indianischen Hanfs beruht auf der Anwesenheit von Cymarin, ein Cardenolid mit k-Strophantidin als Aglykon und Cymarose als Zuckeranteil. Weitere Informationen zur Cardenoliden finden Sie im Kapitel über Pflanzeninhaltsstoffe.

Cymarin

Cymarin:
Summenformel: C30H44O9
Molmasse: 548,7 g/mol
LD50(Katze): 0,1 mg/kg (i.v.)

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Summenformel

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