Ackergauchheil (Anagallis arvensis)

Einordnung:

Myrsinaceae (Myrsinengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.myn.zzz.ans.ars

Vorkommen:

Stammt aus Europa. Mittlerweile weltweit verbreitet, außerhalb der Tropen und Polarregionen.

Beschreibung:

Bis zu 30 cm hoch werdendes, einjähriges Kraut mit eiförmigen, bis zu 2 cm lang werdenden Blättern. Die Blüten sind fünfzipfelig und von orangeroter Farbe. Blütezeit ist von Mai bis Oktober.

Ackergauchheil Anagallis arvensis
Ackergauchheil (Anagallis arvensis)

Wissenswertes:

Die Bezeichnung Gauchheil leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort »Gouch« ab, was einerseits Kuckuck andererseits aber auch Tor oder Narr bezeichnet. Es soll sich also um eine Pflanze handeln, die Geisteskrankheiten heilt. Leber- und Nierenleiden sind heutzutage die bevorzugten Anwendungen in der Medzin. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die gesamte Pflanze enthält Saponine. Hauptaglykon ist das Anagalligenin B. Als Zuckerkomponenten dominieren Glucose, Arabinose und Xylose. Näheres zum Aufbau der Saponine finden Sie im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe.

Anagalligenin B

Anagalligenin B:
Summenformel: C31H52O3
Molmasse: 472,7 g/mol

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