Kamtschatka-Eisenhut (Aconitum kusnezoffii)

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.acm.ksf

Vorkommen:

Beheimatet in den gemäßigten Regionen Ostasiens, dort überwiegend auf Wiesen und an Waldrändern anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 150 cm hoch werdende Staude mit  drei- bis fünfteiligen, handförmigen Blättern. Die dunkelvioletten, helmartigen Blüten sind im oberen Teil mit einem weißen Sporn versehen, stehen in lockerern Rispen und erscheinen zwischen Juli und September.

Kamtschatka-Eisenhut
Kamtschatka-Eisenhut (Aconitum kusnezoffii)

Wissenswertes:

Die Knollen des Kamtschatka-Eisenhutes finden in der traditionellen chinesischen Medizin als Potenzmittel Verwendung. Auch wenn den Knollen bei der Zubereitung der größte Teil des Aconitins entzogen wird, muß von einer Verwendung dringend abgeraten werden. Weitere Arzneipflanzen finden Sie im Themenverzeichnis »Arzneipflanzen und technische Nutzpflanzen«.

Zur Giftigkeit:

Der Kamtschatka-Eisenhut enthält in allen Teilen das Alkaloid Aconitin sowie weitere Diterpen-Alkaloide. Den höchsten Gehalt an Aconitin hat die Wurzel. Aconitin ist eines der stärksten Pflanzengifte. Die tödliche Dosis für den Menschen liegt zwischen 1 und 10 mg/kg Körpergewicht.

Aconitin Aconitin:
Summenformel: C34H47NO11
Molmasse: 645,7 g/mol
LD50 (Maus): 1 mg/kg (oral)
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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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