Herbsteisenhut (Aconitum carmichaelii)

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.acm.crl

Vorkommen:

Beheimatet in Ostasien. Bei uns gelegentlich als Zierpflanze angebaut, jedoch nicht so häufig wie der im Sommer blühende Blaue Eisenhut (Aconitum napellus).

Beschreibung:

Bis etwa 150 cm hoch werdende Straude mit grünen, mehrfachgeteilten, am Grunde verwachsenen Blättern. Die tiefblauen Blüten erscheinen erst im Spätsommer und sind etwas größer als die des Blauen Eisenhutes (Aconitum napellus).

Herbsteisenhut
Herbsteisenhut (Aconitum carmichaelii)

Wissenswertes:

Der Herbsteisenhut wurde in Ostasien zur Herstellung von Jagdgiften verwendet. Trotz seiner größeren Blühfreude, seiner größeren Blüten und einer Blühzeit, die sonst eher von Herbstaspekten geprägt ist, fand er bisher wenig Beachtung als Zierpflanze, was offensichtlich auf den geringen Bekanntheitsgrad zurückzuführen ist.

Zur Giftigkeit:

Der Herbsteisenhut enthält in allen Teilen das Alkaloid Aconitin. Menge und Verteilung entsprechen dabei in etwa denen des Blauen Eisenhutes (Aconitum napellus). Aconitin ist eines der stärksten Pflanzengifte.

Aconitin

Aconitin:
Summenformel:
C34H47NO11
Molmasse: 645,7 g/mol
LD50 (Maus): 1 mg/kg (oral)

Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös