Einordnung:Apocynaceae, Apocynoideae (Hundsgiftgewächse, Hundsgift-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.apn.acr.obl Vorkommen:Im südöstlichen Afrika, insbesondere in Mosambik und dem östlichen Südafrika. Bei uns gelegentlich als Kübelpflanze kultiviert. Beschreibung:Bis etwa 300 cm hoch werdender Strauch oder Baum mit länglichen, bis zu 12 cm langen, elliptisch geformten Blättern. Die weißen Blüten werden bis zu 2 cm lang. Blütezeit ist zwischen Februar und April. |
Acokanthera (Acokanthera oblongifolia) |
Acokanthera-Arten finden Verwendung zur Herstellung von Pfeilgiften. Giftmordanschläge in Kenia werden auch heute noch fast ausschließlich mit Extrakten dieser Pflanze verübt.
Die Giftigkeit von Acokanthera beruht auf der Anwesenheit von
Cardenoliden
(vgl. hierzu das Kapitel »Die
Inhaltsstoffe«), deren
höchster Gehalt in den Samen zu
finden
ist. In etwas geringeren Konzentrationen sind sie auch in Rinde und
Wurzel
vertreten. Das wichtigste Glykosid ist das auch als g-Strophanthin
bezeichnete
Ouabain. Die für den Menschen tödliche Dosis liegt
bei etwa 1
mg/kg
Körpergewicht.
Ouabain (g-Strophanthin): |