Paternostererbse (Abrus precatorius)

Einordnung:

Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.abs.prs

Vorkommen:

In den gesamten Tropen. Ursprüngliche Heimat soll Indien sein.

Beschreibung:

Ranke mit gefiederten Blättern. Die blutroten Samen sind etwa 5 mm groß und besitzen einen schwarzen Nabelfleck.

Paternostererbse (Abrus prectorius)
Paternostererbse (Abrus precatorius)

Wissenswertes:

Die Samen werden in tropischen Ländern gerne zur Herstellung von Schmuckketten verwendet und tauchen in dieser Form auch in Europa auf.

Zur Giftigkeit:

Die Paternostererbse enthält ca 0,08 % des Proteins Abrin in den Samen. Abrin hat einen ähnlichen Aufbau wie das Ricin der Rizinusstaude (Ricinus communis). Abrin setzt sich aus vier verschiedenen Komponenten zusammen, die als Abrin a bis d bezeichnet werden. Abrin a ist die toxischste der vier Verbindungen.

Abrin

Abrin

Abrin:
Summenformel: CncHnhNnnOnoSns
Molmasse: 62000 g/mol
LD50 (Maus): 10 µg/kg (oral; Abrin a)
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deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

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