Himalaja-Eisenhut (Aconitum ferox)

Andere Bezeichnungen:

Nepal-Eisenhut

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.acm.epl

Vorkommen:

Beheimatet im Norden Indiens sowie in Nepal.

Beschreibung:

Bis zu etwa 100 cm hoch und 50 cm breit werdende Staude mit tief eingeschnittenen, mehrlappigen Blättern und violett-blauen, zu einer Rispe angeordneten, helmartigen Blüten, die in den Sommermonaten erscheinen.

Himalaja-Eisenhut Aconitum ferox
Himalaja-Eisenhut (Aconitum ferox)

Wissenswertes:

Der Himalaja-Eisenhut gilt als etwa fünfmal so giftig wie der in Mitteleuropa vorkommende Blaue Eisenhut (Aconitum napellus) und wird gelegentlich als giftigste Pflanze der Welt bezeichnet, was jedoch kaum zu belegen sein wird. Ungeachtet dessen gehört er schon zu den weltweit giftigsten Pflanzen, dennoch wurde er früher medizinisch verwendet. Heute sind nur noch homöopathische Mittel im Handel, wobei wegen deren Giftigkeit selbst D3-Verdünnungen noch der ärztlichen Verschreibungspflicht unterliegen. Weitere Arzneipflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Himalaja-Eisenhut enthält in der ganzen Pflanze Diterpenalkaloide. Der höchste Alkaloid-Gehalt hat mit etwa 1 Prozent in der Trockenmasse die Wurzel. Vorherrschendens Alkaloid ist das Pseudaconitin, das etwa die zwanzigfache Toxizität des Aconitins besitzt.
 

Pseudaconitin

Pseudaconitin:
Summenformel:
C36H51NO12
Molmasse: 689,7 g/mol


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Leformix

Toxinname

Summenformel

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